Im Januar haben zahlreiche Wurzel- und Knollengemüse-Sorten Saison. So auch die Pastinake. Das eher unscheinbare Wurzelgemüse zählte bis ins 18. Jahrhundert zu den Grundnahrungsmitteln der Deutschen und ist danach etwas in Vergessenheit geraten. Doch nun erfreut sich das unglaublich vielseitige Gemüse mit seiner intensiven Aromatik wieder großer Beliebtheit.
Besonders in der kalten Jahreszeit bietet es sich an, das heimische Gewächs als leckere und zugleich wärmende Cremesuppe zu verarbeiten.
Unser Rezept des Monats ist daher ein himmlisches Duett aus der nussig-würzigen Aromatik der Pastinake und dem süß-säuerlichen Geschmack vom Apfel. Eine überaus harmonische und spannende Kombination!
Daher können wir Ihnen dieses Pastinakencremsuppen-Rezept nur wärmstens empfehlen! Viel Spaß beim Nachkochen.
1 EL Butter
700 g Pastinaken, geschält, grob gewürfelt
2 Äpfel, geschält, grob gewürfelt
1 Liter Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe
4 Blätter Salbei (oder 0.5 TL getrocknet)
2 Nelken
150 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Tipp: Als knuspriges Topping bieten sich Croutons, Süßkartoffelchips oder getrocknete Apfelscheiben an.
Butter zerlassen. Pastinaken und Apfel zugeben, abdecken und etwa 10 Minuten dünsten, dabei gelegentlich umrühren.
Mit Brühe auffüllen und Salbeiblätter sowie Nelken zugeben. Zum Kochen bringen, abdecken und bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten kochen, bis die Pastinaken weich sind. Salbeiblätter und Nelken entfernen.
Die Suppe etwas abkühlen lassen, dann pürieren. Schließlich etwas Sahne zugeben und langsam aufwärmen, aber nicht mehr kochen. Mit Salbei und knuspriger Beigabe (Croutons, oder getrocknete Apfelscheiben) bestreut servieren.
Zur feinaromatischen Pastinakensuppe mit süß-säuerlichem Kick passt ein lebhafter, halbtrockener Müller-Thurgau, oder der fruchtig-frische Tilman Rosé ganz ausgezeichnet!