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Über 60 Jahre GWF-Frankenwein. Sechs bewegte Jahrzehnte Weinbaugeschichte, die den Aufstieg weniger fränkischer Ortsgenossenschaften zu einer der größten Genossenschaften Deutschlands widerspiegeln.
Am 3. Februar 1959 wurde die Zentralkellerei fränkischer Winzergenossenschaften Würzburg eGmbH gegründet, die nach kurzer Zeit in Gebietswinzergenossenschaft Franken eGmbH umbenannt wurde. Dies war der Anfang der Winzergemeinschaft Franken eG.
Die 60er Jahre waren der Aubruch der GWF. Geprägt von großen Schwierigkeiten, aber auch deren Bewältigung.
1963 - Am 19. Juni erfolgte die Einweihung des Gebäudes in Repperndorf, das noch heute den Sitz der GWF darstellt.
1969 - Erstmals 500 Hektar Rebfläche.
Geprägt vom großen Wachstum der Mitgliederzahlen und dem Zusammenschluss mit anderen Genossenschaften wurde die Winzergemeinschaft in diesem Jahrzehnt als Erzeugergemeinschaft anerkannt.
1971 - Ein hervorragender Jahrgang
1976 - Erstmals 1.000 Hektar Rebfläche
1976 - Spitzenqualitäten nach einem Steppensommer. Sogar die Bundeswehr wurde zur Unterstützung der Ernte eingesetzt.
In den 80er Jahren hatte die Winzergemeinschaft mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Durch die extremen klimatischen Schwankungen dieses Jahrzehnts kam es zu großen Unterschieden bei der Weinmenge. Trotzdem konnte die GWF sich beständig fortentwickeln und Zeichen setzen.
1981 - Start eines der ersten Umweltprojekte im Weinbau, das über die Jahre verbessert und ergänzt wurde.
1982 - Der erste Landratsschoppen Mainspessarts wurde von der GWF gefüllt.
1985 - Die Genossenschaft füllte ihren ersten GWF-Ökowein.
1988 - Große Erfolge mit dem 100-millionsten Weinsiegel und dem ersten GWF-eigenen "Frankensekt".
Nach den teils turbulenten und unsicheren Jahren kam mit der Mengenregulierung für Wein in den 1990ern Struktur in den Weinbau. Seitdem darf nur noch eine bestimmte Menge Wein pro Hektar geerntet werden, was eine bessere Planung mit sich brachte.
1992 - Eine große Neuerung bei der GWF stellte die Flaschenwaschhalle dar, die am 4. Juni eingeweiht wurde.
1996 - GWF erhält ISO Zertifizierung.
1998 - HACCP Konzept wird eingeführt und unterwirft Weinabfüllung strengen hygienischen Standards.
In den 2000ern hat die Winzergemeinschaft das Aussehen der heutigen Markenwelt wesentlich mitgestaltet. Bekannte Weinlinien wurden eingeführt und neue Geschäftsfelder erschlossen, die weit über Franken ausstrahlten.
2000 - Liaison der Anbaugebiete Franken und Baden: Der Winzerkeller im Taubertal wurde Teil der Winzergemeinschaft.
2001 - Die stärkste Linie des Lebensmitteleinzelhandels in Franken, "DIE JUNGEN FRANK'N" erblickten das Licht der Welt.
2004 - GWF wird erstes Unternehmen in der Weinbranche mit IFS-Zertifizierung.
2009 - Eröffnung des mainwein Bistros auf der Alten Mainbrücke in Würzburg, die Geburt des Brückenschoppens.
Dieses Jahrzehnt steht unter dem Zeichen der beständigen Fortentwicklung. Mit dem Bau einer zentralen Kelterstation mit modernster Technik arbeiten wir konsequent an der Verbesserung der Qualität unserer Weine.
2011 - Großes Frostereignis, das zu großen Ernteeinbußen und Schaden in den Weinbergen führte.
2016 - Die ersten Weine werden in den neuen Bocksbeutel PS gefüllt, der den Frankenwein in eine moderen Zukunft führt.
2019 - Fast genau 60 Jahre nach Gründung der GWF wird der Spatenstich für die neue Kelterstation in Repperndorf gesetzt.
Gemeinschaft, Charakter, Leidenschaft. Dafür steht die Winzergemeinschaft Franken.
Mehr als 60 Jahre Dynamik in der Weinbranche sprechen für sich.
Wir blicken hoffnungsvoll und guten Mutes in eine erfolg- und genussreiche Zukunft.